TSV Weilimdorf - SV Horrheim 0:3 (0:1) 

Samstag, 21.11.2015

  

Am 7. Spieltag empfingen die Weilimdorfer Mädchen die Gäste vom SV Horrheim. Dieses Spiel begann mit einer Schweigeminute: 

Der blutige Terror macht uns fassungslos, betroffen und unendlich traurig. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gehören ihren Familien und Freunden. „Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben. Nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben. Nur Liebe kann das.“ Der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King hat das gesagt. Darum gilt gerade in tragischen Zeiten wie diesen: Lasst uns zusammenstehen! Lasst uns würdig und respektvoll miteinander umgehen! Lasst uns für Frieden und Freiheit einstehen! 

Als Sportler, als Fans, als Menschen – unabhängig von Herkunft, Rasse, Farbe und Religion. Im Fußball, im Alltag, im Leben. Gegen den Hass. Gegen den Terror. Für die Opfer, derer wir nun gedenken wollen.

Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle des TSV Weilimdorf gingen die Rappachkickerinnen beherzt in die Begegnung gegen den Tabellenführer. Kampfgeist und Teamgemeinschaft waren sehr groß geschrieben, die Mädels des TSV Weilimdorf machten die Räume eng und ließen den SV Horrheim schwer ins Spiel kommen. Dem SV Horrheim gelang es in der 10. Spielminute mit 1:0 in Führung zu gehen. Doch die Giebelkickerinnen gaben nicht auf, sodass es in der 37. Spielminute fast zum Ausgleich durch ein Freistoß von Nayeli Hofheinz kam. Der Ball prallte der Torspielerin des SV Horrheim aus der Hand, die Zuschauer und Fans des TSV Weilimdorf jubelten, doch die Torspielerin von Horrheim hatte Glück und der Ball ging leider nicht über die Torlinie. Somit ging es mit 0:1 in die Halbzeit.

Vollmotiviert startete Weilimdorf in die zweiten Halbzeit, um endlich den Ausgleichstreffer  zu erzielen, dieser wollte aber nicht gelingen, sodass Horrheim in der 60. Spielminute auf 2:0 und in der 78. Spielminute gar auf 3:0 erhöhte. Die Mädels des TSV Weilimdorf kämpften bis zur letzten Spielminute, das Trainerteam war mit der Leistung und dem Kampfgeist der Mannschaft sehr zufrieden. „So darf man ein Spiel verlieren und erhobenen Hauptes vom Platz gehen", sagte Trainer Neumaier.

Die Mannschaft möchte sich recht herzlich bei den C-Spielerinnen Antonia Alisiani und Mateja Marjanovic für Ihre Unterstützung bedanken. /tn

 

Kader: Luna Gruber (T), Hanna Schiewe (C), Nayeli Hofheinz, Lara Zeitler, Theodora Tzolaki, Annika Vaas, Chrysa Lymperis, Caro Allmendinger, Sarah Blank, Georgia Illief, Jasmin Rautenberg, Antonia Alisiani, Mateja Marjanovic