TSV-Damen: Unkonzentriertheit in der zweiten Hälfte besiegelte die Weilimdorfer Niederlage

Die Gäste aus Weilimdorf gingen beherzt in die Begegnung beim Tabellenführer. Die Mannschaft machte die Räume eng und nahm damit den laufstarken Damen aus Oppenweiler jeden Platz zum Agieren. Somit gelang es den Rappachkickerinnen das überfallartige Spiel der Gastgeberinnen zu unterbinden. Allerdings gelang es den Weilimdorfern selten, selbst gefährlich vor das Tor des Gegners zu kommen. Dadurch entwickelte sich zwar ein schnelles Spiel, das sich aber hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Oppenweiler hatte vielleicht vier gute Möglichkeiten, Weilimdorf derer zwei.

Die Mannschaften gingen nach einer intensiven ersten Halbzeit mit einem gerechten Remis in die Halbzeitpause.

Trotz aller Warnungen des Trainers jetzt nicht wieder denselben Fehler zu machen wie vor einer Woche gegen Kaltental, passierte genau das. Weilimdorf konnte die Spannung nicht halten und ging viel zu lasch in die zweite Halbzeit. Dies bestrafte Oppenweiler in der 47. Spielminute postwendend. Das Weilimdorfer Mittelfeld stand viel zu weit von den Gegnerinnen weg. Diesen Platz nutzte die pfeilschnelle Rebekka Deriu aus, erlief sich den Ball und schloss aus achtzehn Metern unhaltbar ins linke Toreck ab. Danach tat sich Weilimdorf noch schwerer wieder in die Spur zu kommen. Gerade als Weilimdorf sich wieder ein wenig befreien konnte kam der nächste Tiefschlag. Nach einem Eckball in der 52. Spielminute erstarrte die komplette Weilimdorfer Mannschaft vor dem Tor und Sophia Husza drückte das Spielgerät aus zwei Metern über die Torlinie. Nun versuchte Weilimdorf nochmal alles und kam durch ein paar Standards auch zu Chancen. Allerdings war dabei das Glück nicht auf der Seite der Weilimdorferinnen. In der 64. Spielminute fiel schließlich wiederum durch einen Eckball das 3:0 durch Elisa Haug. Dieses Tor war eine Kopie des vorhergehenden Treffers.

Nun schwanden bei beiden Teams die Kräfte und es geschah nichts erwähnungswertes mehr.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass Weilimdorf durchaus mit den Spitzenmannschaften mithalten kann. Wie schon vor einer Woche kassierten die Weilimdorferinnen die Gegentore nicht durch gute Aktionen der Gegnerinnen, sondern durch Unkonzentriertheit und Blackouts. Dies müssen die Rappachkickerinnen ganz schnell abstellen. „Wir sind keine Mannschaft die vier oder fünf Tore pro Spiel erzielt, deshalb können wir uns solche Aussetzer auf Dauer nicht erlauben, denn dann wird es ganz schwierig endlich wieder einmal ein Spiel zu gewinnen.

Wir werden Schritt für Schritt weiter arbeiten um das so bald wie möglich abzustellen. Denn es kann nicht sein, dass wir uns immer selbst um die Früchte unserer Arbeit berauben“, so Trainer Kehrwecker. Am kommenden Sonntag empfangen die Damen des TSV Weilimdorf auf dem heimischen Rasen um 11:00 Uhr die Mannschaft der SGM Heumaden/Sillenbuch/Birkach. Über zahlreiche Unterstützung würde sich das Team freuen./hk